BELIEBTHEIT DES MOTORISIERTEN ZWEIRADS BLEIBT UNGEBROCHEN – ROLLER: KRÄFTIG ZUGELEGT –
(SFMR) Nach den sensationellen Rekordabsätzen während der Corona-Jahre 2020/21 hat sich der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt im 1. Semester 2022 wieder auf ähnlichem Niveau wie in den Jahren vor der Pandemie und vor den Änderungen der Führerausweiskategorien eingependelt. Ohne die globalen Lieferprobleme sowie die Rohstoffprobleme bei den Herstellern wären die Resultate mit Sicherheit deutlich besser ausgefallen.
Mit einem Minus von 15,2 % gegenüber der Vorjahresperiode schloss der Schweizer Motorrad und Rollermarkt das erste Semester von Januar bis Juni 2022 ab. Mit 30‘705 Einheiten liegt er aber immer noch deutlich höher als 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie (25‘923 Stück). Die Beliebtheit des motorisierten Zweirads bleibt also ohne jeden Zweifel ungebrochen.
Roller: Kräftig zugelegt
Insbesondere die praktischen und vorwiegend als Transportfahrzeuge verwendeten Roller haben im Vergleich zur Vorjahresperiode nur 2,3 % eingebüsst (10‘591 gegenüber 10‘846 Stück).
Im Vergleich mit dem Vor-Pandemiejahr 2019 (9145 Einheiten) haben sie sogar kräftig zugelegt (+15,8%). Knapp 15% der neu zugelassenen Roller werden mittlerweile elektrisch angetrieben.
Motorrad: Besser als vor der Pandemie
Bei den zur Hauptsache als Freizeit- und Hobbyfahrzeuge benutzten Motorrädern wurden im ersten Semester 2022 total 18‘611 Stück neu zugelassen. Das bedeutet gegenüber der Vorjahresperiode (23‘902 Stück) einen Rückgang von 22,1 %. Im Vergleich zu 2019 liegt der aktuelle Motorradmarkt aber immer noch 14,4 % höher als im letzten Vor-Pandemiejahr (16‘270 Einheiten).
2021 war für die Branche mit insgesamt 56’375 neu zugelassenen Motorrädern und Rollern ein absolutes Rekordjahr.